Modellbild der Regional-Stadtbahn Linz (entspricht nicht dem finalen Design)

Regional-Stadtbahn Linz: Von der Stadt in die Region

12.05.2023

Die Planung und Umsetzung der Regional-Stadtbahn Linz ist das größte Schieneninfrastrukturprojekt in Oberösterreich seit der Nachkriegsgeschichte. Damit ein reibungsloser Ablauf gegeben ist, wurden drei grundsätzliche „Baustein-Prinzipien“ definiert.

Baustein 1: Zukünftige Linie S6 – Verbindung Hauptbahnhof und Mühlkreisbahnhof
Anfang Februar 2022 starteten die Planungsarbeiten. Die neue S6 wird auf der Mühlkreisbahn von Kleinzell über Rottenegg zum Mühlkreisbahnhof verlaufen und dann weiter über den neuen Nahverkehrsknoten Urfahr/Ost, die neue Eisenbahnbrücke und das Universitätsklinikum bis zum Hauptbahnhof führen.

Baustein 2: Zukünftig S7 – Regional-Stadtbahn-Ast in Richtung Universität/Science Park
Ergänzend zu den oben beschriebenen Planungen der S6 wurde in Absprache mit dem Bund im Herbst 2022 die Vorprojektplanung für den gesamten Abschnitt vom Nahverkehrsknoten Urfahr Ost (Drehscheibe und Verknüpfungspunkte auf Urfahraner Seite nach der neuen Donaubrücke) bis zur JKU aufgenommen. Diese Anbindung ist die Grundlage und stellt den ersten Abschnitt der weiteren Strecke der S7 nach Gallneukirchen/Pregarten dar.

Baustein 3 – Von der Stadt ins Umland
Der Abschnitt der S7 nach Gallneukirchen/Pregarten ist ein wesentlicher Bestandteil der Verwirklichung des Gesamtprojekts der Regional-Stadtbahn und verbindet somit die Stadt mit dem Umland.

Wesentliche Ziele des Vorprojekts sind die Erarbeitung des exakten Trassenverlaufs in Lage und Höhe. Damit soll auch der Freihaltekorridor auf ein tatsächlich erforderliches Ausmaß reduziert werden. Dies bringt auch den Gemeinden mehr Planungssicherheit für zukünftige Entwicklungen. Mit dem Vorprojekt soll demnach ab dem Frühjahr 2024 begonnen werden.

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