Regional-Stadtbahn Linz – Land OÖ und Mühlviertler Bürgermeister ziehen an einem Strang
Die Realisierung der neuen Regional-Stadtbahn Linz ist das größte oberösterreichische Infrastrukturprojekt der Nachkriegsgeschichte und hat eine enorme Bedeutung für viele tausende Bürgerinnen und Bürger aus Linz und den Umlandgemeinden. Sie wird die Verkehrsbelastungen auf den sehr stark frequentierten Pendelstrecken vor allem aus dem Mühlviertel reduzieren und vielen Pendlerinnen und Pendler den täglichen Weg in die Arbeit und zur Ausbildungsstätte deutlich angenehmer gestalten. Insbesondere die neue Schienenachse Richtung Gallneukirchen/Pregarten (S7) ist ein zentraler Baustein zur Bewältigung der verkehrlichen Herausforderungen in und rund um den Ballungsraum Linz und eine einmalige Chance. Kürzlich luden Land OÖ und das Projektteam der Schiene OÖ GmbH die Bürgermeister und Amtsleiter entlang der geplanten S7 zum ausführlichen Gespräch nach Linz ein.
Von der Region in die Stadt und wieder zurück
Der Start des Vorprojekts wird vom Projektteam 2024 angestrebt. Davor mussten im Februar 2017 einige Planungsschritte des Landes zur Errichtung der regionalen Schienenverbindung von Linz in den Raum Gallneukirchen/Pregarten verordnet werden. Im Zuge dessen wurde ein Korridor für die Freihaltung eines zukünftigen schienengebundenen Verkehrsmittels verordnet. Als weiterer Schritt wurde im Anschluss an die Korridoruntersuchung im August 2018 eine Machbarkeitsstudie in Auftrag gegeben. Im Zuge der Machbarkeitsstudie wurden sowohl der Flächenbedarf als auch weitere Details für die Errichtung der neuen Schienenachse konkretisiert.
Vorprojekt Gallneukirchen/Pregarten: Trasse konkretisieren und Planungssicherheit schaffen
Wesentliches Ziel des Vorprojekts ist die Erarbeitung des exakten Trassenverlaufs in Lage und Höhe. Damit soll auch der Freihaltekorridor auf ein tatsächlich erforderliches Ausmaß reduziert werden. Dies bringt auch den Gemeinden mehr Planungssicherheit für zukünftige Entwicklungen. Vor diesem Hintergrund begrüßte Landesrat Günther Steinkellner vor kurzem die Bürgermeister aus den umliegenden Gemeinden, um über den weiteren Fahrplan zu informieren.